Wenn die Blätter die Bäume verlassen und die Temperaturen stetig sinken, beginnt für viele die schönste Zeit. Die kalte Jahreszeit kann jedoch auch Probleme mit sich bringen.
Gerade vor dem alltäglichen Weg zur Arbeitsstätte in den frühen Morgenstunden liegen die Temperaturen oft um oder unter dem Gefrierpunkt. Dann kann der Kaltstart beim Auto Probleme bereiten.
Wer kennt nicht den Nachbarn, der morgens um sechs seinen alten Dieselmotor startet und dann erst mal frühstücken geht. Wenn er wiederkommt, sind der Motor und der Innenraum warm und die Anwohner wach.
Doch wie können Sie das oben beschriebene Szenario vermeiden und den Motor im Winter trotzdem schonend behandeln?
Wir zeigen es Ihnen.
Wenn sich der Motor bei kalten Außentemperaturen nicht oder nur schwierig starten lässt, kann das verschiedene Gründe haben.
Wenn das Auto nicht anspringen will liegt die häufigste Ursache an einer schwachen Starterbatterie. Denn für den Kaltstart im Winter muss die Batterie besonders viel Leistung erbringen und aufgrund der niedrigen Temperaturen verringert sich die Kapazität und dementsprechend die Leistung des Energiespeichers.
Lässt sich der Motor starten aber Sie vernehmen einen rauen Motorlauf liegt das in der Regel an der fehlenden Viskosität des Motoröls. Die Fließfähigkeit nimmt mit der Temperatur ab. Durch die fehlende Schmierung von Ventilen und Kolben kann die erhöhte Reibung der Grund für den spürbar raueren oder lauteren Motor sein. Trotzdem sollten Sie, vor allem kurz nach dem Starten, zu hohe Drehzahlen vermeiden.
Gerade in moderneren Fahrzeugen gibt es die Möglichkeit, sich diverse Motorparameter im Cockpit anzeigen zu lassen. Der wichtigste Wert ist die Motoröltemperaturanzeige. Der optimale Betriebsbereich liegt zwischen 80 und 120 Grad.
Falls man diese Möglichkeit nicht hat gilt die Faustregel, die ersten 10 bis 20 Minuten bzw. 10 km das Triebwerk nicht zu sehr belasten.
Ein zuvor aufgetretener rauer Motorlauf, ebenso wie ein “Ruckeln” des Triebwerks sollte spätestens nach dem Warmfahren wieder verschwinden.
Wenn auf das obligatorische Warmfahren verzichtet wird und man den Motor sofort mit hoher Drehzahl und Vollgas belastet, drohen Schäden. Je nach Ausmaß können diese sehr teuer werden. Bei mangelnder Viskosität und einer zu niedrigen Betriebstemperatur werden vor allem Kolben, Turbolader und Katalysator in Mitleidenschaft gezogen. Ein Schaden kann hier unter Umständen den Einbau eines neuen Motors zur Folge haben.
Wenn der Motor nicht anspringt liegt das, wie bereits beschrieben, vermutlich an einer zu schwachen Batterie. Dieses Problem wird durch Aufladen oder einen Batteriewechsel gelöst. Grundsätzlich sollte eine Autobatterie alle fünf bis sieben Jahre ausgetauscht werden.
Ein Stottern oder Ruckeln des Motors, sowie ein rauer Motorlauf sollten nach dem Warmfahren wieder verschwunden sein. Andernfalls kann dies auf einen Defekt hinweisen, welcher in einer Werkstatt analysiert werden sollte.
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